Nordstory: Die Norderstraße – Flensburgs In-Meile
Link zum Video bei YouTube: www.youtube.com/watch?v=gMyO1T2fzWo
Hunderte von Schuhen hängen quer über die Straße, Cafés, Kunstateliers und dänische Institutionen prägen die Norderstraße in Flensburg. Die kleine Straße hat sich in den vergangenen Jahren von der Durchgangsstraße zur In-Meile entwickelt und ist ein Mikrokosmos auf 650 Metern. Die Entwicklung zum Szeneviertel gibt es nicht nur in Millionenstädten wie Berlin oder Hamburg, sondern auch in der 100.000 Einwohner-Stadt Flensburg.
Philipp Theuer gehört der einzige Lebensmittelladen in der Norderstraße. Er verkauft regionales Obst und Gemüse, bietet Unverpackt-Waren an und serviert veganen Mittagstisch. Sein Problem: Er benötigt mehr Platz für seine Gäste im Freien, doch der ist in der engen Einbahnstraße Mangelware. Die Idee: eine Terrasse statt Parkplätze.
Die Künstlerin Dany Heck leitet den Kulturladen „Norder 147“, veranstaltet Workshops, Streetart-Festivals und Salon-Nights. Noch macht sie vieles alleine, reibt sich auf für Kunst und Kultur. Sie braucht dringend Unterstützung, damit sie auch in Zukunft neue Projekte stemmen kann.
Thomas Raake ist Fotograf und besitzt ein Fotogeschäft in der Norderstraße, das letzte seiner Art in Flensburg. Um finanziell zu Überleben, muss er kreativ sein: Er bietet spektakuläre Luftaufnahmen, bei denen er einen Fluggast in einem Segelflugzeug aus einem anderen Flugzeug fotografiert - am Himmel über Flensburg.
Die Nordstory „Die Norderstraße - Flensburgs In-Meile“ von Jela Henning begleitet Menschen, die in der Norderstraße leben oder arbeiten bei ihren Alltagsherausforderungen und zeigt positive wie negative Beispiele der Gentrifizierung.
Fotograf Thomas Raake vor dem Nordertor in der Norderstraße in Flensburg
Philipp Theuer - Besitzer des Bioladens „Momo“ in der Norderstraße in Flensburg
Die Norderstraße in Flensburg
Die Norderstraße in Flensburg mit den hängenden Schuhen